- Starpunkt: Bahnstation Erlaufklause (Parkplatz 100 m danach)
- Weglänge: 15 km
- Höhenmeter: 214 hm
- Meine Gehzeit: 4 h 30 min
Die Wanderung beginne ich beim Wanderparkplatz in der Nähe der Bahnstation Erlaufklause (3224 Josefsrotte). Bei einem Automaten darf zuerst ein Parkticket und ein Eintrittsticket für die Erhaltung der Ötschergräben gelöst werden.
Die gesamte Wegstrecke ist sehr gut markiert. Meine erste Zwischenetappe ist der Ötscherhias, eine urige Schutzhütte mitten in den Ötschergräben. Ich bin zwar noch nicht allzu lange unterwegs, aber einen Kaffee lasse ich mir in dieser Kulisse nicht entgehen.
Nach der Brücke halte ich mich links - es geht entlang des glasklaren Ötscherbaches in die Ötschergraben. Der "Grand Canyon Österreichs", wie das Kernstück des größten Naturparks von Niederösterreich auch genannt wird, besticht durch steile Felsgipfel, tief eingeschnittene Flussläufe und einer faszinierenden Alpenflora. Die bestens gepflegte Steiganlage erfordert absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, die Wege sind teils sehr schmal und seilversichert.
Mein Weg führt mich vorbei an den beiden Wasserfällen Mirafall und Schleierfall. Ich trage meine Jause beim Wandern immer gerne selbst mit und an diesen besonderen Plätzen ist die beste Gelegenheit für eine ausgiebige Rast. Kurz vor dem Schleierfall gelange ich über eine Abzweigung nach links auf den Weg bergauf zum Schutzhaus Vorderötscher. Von hier aus trete ich meinen Rückweg über eine Forststraße zurück zum Ausgangspunkt an (ca. 1,5 Stunden). Die Landschaft ist nicht minder schön und endlich habe ich auch freie Sicht auf den Ötscher.
Tipp: wer die Ruhe sucht und sich auf den schmalen Steigen gerne Zeit lassen möchte, sollte möglichst früh starten. Die Wanderungen in den Ötscher Tormäuern und Ötschergräben sind enorm beliebt.
Eine Beschreibung meiner Wanderung durch den vorderen Bereich der Ötschergräben ab Wienerbruck findest du hier: Ötschergräben ab Wienerbruck
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