- Startpunkt: Biathlonzentrum Innerrosenau am Hengstpass
- Weglänge: 11 km
- Höhenmeter: 856 hm
- Gehzeit: 4 h 30 min
Vom Parkplatz verläuft der Weg zuerst über eine Forststraße mäßig bergauf bis mich der Weg relativ schnell durch einen steilen und felsigen Waldabschnitt führt. Geht es zuerst noch zwischen Felsen hindurch, wird der Weg schließlich selbst sehr felsig und durch die feuchte Herbstluft auch sehr rutschig. Vorbei bei einem Holzgatter teilt sich nun der Weg zwischen Normalweg und dem Hubertasteig, der nach links abzweigt.
Ich entscheide mich für den Steig, der eine doch relativ steile Abkürzung darstellt. Angekommen bei der idyllischen Laglalm (nicht bewirtschaftet) mache ich eine kurze Rast ohne zu wissen, das der für mich schönste Teil der Wanderung noch vor mir liegt. Hier beginnt ein märchenhaft wirkender Wegabschnitt zwischen Lärchen und sanften Almwiesen eingerahmt vom Großen und Kleinen Phyrgas, der Kreuzmauer und dem Scheiblingstein. Mein Tagesziel rückt näher. Der Gipfel des Mannsberg ist bereits sichtbar; die letzten 30 Minuten über einen sehr steilen, schmalen Pfad durch Latschen haben es in sich, zumal es an diesem späten Oktobertag 24° warm ist.
Der Ausblick vom Mannsberg auf die Haller Mauern ist spektakulär und lässt mich demütig werden. Ich kann mich lange nicht trennen von hier und warte, bis ich den Gipfel für mich alleine habe.
Zurück führt mich mein Weg wieder bis zur Laglalm. Auch im Abstieg entscheide ich mich für den steilen Hubertasteig, weil ich Zeit sparen möchte. Rückblickend wäre der Normalweg bergab die vernünftigere Wahl gewesen.
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