- Startpunkt: Ötscherbasis Wienerbruck
- Endpunkt: Bahnhof Erlaufklause
- Weglänge: ca. 8 km
- Höhenmeter: 266 hm
- Gehzeit: 2 h 45 min
- Rückfahrt mit der Mariazellerbahn
Geformt durch die Kräfte des Ötscherbaches liegt dem Ötscher ein einzigartiges Schluchtensystem zu Fuße - die Ötschergräben, bekannt auch als "Grand Canyon Österreichs". Diese aufregende Landschaft bildet das Kernstück des Naturpark Ötscher Tormäuer.
Ich beginne meine Wanderung bei der Östscherbasis in Wienerbruck, marschiere den Stausee entlang bis zur Staumauer und biege links in die Waldschlucht ein. Über eine Brücke geht es den nordseitigen Schluchtrand entlang. Nach dem herabrauschenden "Kienbachfall" folgen eine Kaskade, die Reste der Lassingklause und bald danach die Brücke über dem Absturz in den "Lassingfall". Der Steig führt steil bergab in das Felsgelände der vom Marienstein abbrechenden Dolomitenmauer. Weiter geht es bis in den Stierwaschboden mit dem Schaukraftwerk Wienerbruck.
Nach der Erlaufbrücke teilt sich der Weg: rechts zweigt der Weg in die Hinteren Tormäuer ab, links geht es weiter in die Ötschergräben. Über gut angelegte Steige wandere ich dem Ötscherbach taleinwärts entlang bis zum reizvollen Wasserfall des Mühlbachls und gelange letztendlich zum "Ötscherhias", einer urigen Jausenstation in dieser atemberaubenden Umgebung.
Beim Ötscherhias führt mich mein Weg nun links steil hinauf in den Wald, vorbei an einer renovierten Mühle, bis ich die Forststraße Richtung Hagengut erreiche. Das letzte Stück bis zum Bahnhof Erlaufklause wandere ich entlang des türkisgrünen Erlaufstausees.
Die kurze Rückfahrt auf der Bergstrecke der Mariazellerbahn, auch genannt die Himmelstreppe, ist ein Erlebnis für sich! Schade eigentlich, dass es nur eine Station bis Wienerbruck ist.
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